November 21, 2024

Webdesign für die Generation Z ( Z Gen): So spricht man die jungen User von heute an

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Die Generation Z – also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden – stellt für Unternehmen eine attraktive und wichtige Zielgruppe dar. Laut einer Studie verfügt die Gen Z allein in Deutschland über eine Kaufkraft von über 170 Milliarden Euro. Entsprechend lohnenswert ist es für Firmen, ihre Marketing- und Vertriebsaktivitäten auf diese Generation auszurichten.

Doch was zeichnet die Gen Z eigentlich aus und wie muss man Websites und Online-Shops gestalten, um speziell diese junge Zielgruppe anzusprechen? In diesem Beitrag tauchen wir tief in die Lebenswelt der Generation Z ein und zeigen anhand vieler anschaulicher Beispiele, welche Webdesign-Trends ihren Geschmack treffen.

TikTok, Instagram und Gaming – So tickt die Gen Z

Die Generation Z ist mit Smartphones und sozialen Medien aufgewachsen. Anders als Millennials und ältere Generationen kann sich die Gen Z ein Leben ohne digitale Technologie gar nicht mehr vorstellen. Folgende Charakteristika prägen ihre Lebenswelt:

  • Hohe Affinität zu sozialen Medien wie Instagram, TikTok, Snapchat, YouTube
  • Lieblings-Apps der Gen Z sind auch WhatsApp, Netflix, Twitch und Spotify
  • Gaming ist fester Bestandteil der Freizeit – auf PC, Konsole oder mobil
  • Informationen werden blitzschnell via Smartphone abgerufen
  • Digitale Communities haben höchste Priorität
  • Die Aufmerksamkeitsspanne ist aufgrund von Ablenkung und Multitasking oft gering
  • Visuelle Inhalte werden bevorzugt, lange Texte eher gemieden

Daraus ergibt sich: Unternehmen müssen ihre Kommunikation und insbesondere Websites ganz auf diese Generation ausrichten, um sie effektiv ansprechen zu können. Im Webdesign sind bestimmte Trends und Ansätze gefragt, die der Gen Z gerecht werden.

Besonderheiten und Eigenschaften der Generation Z

Neben dem digitalen Lebensstil weist die Generation Z noch einige weitere prägende Merkmale auf, die es zu berücksichtigen gilt:

Individualität ist alles

Die Gen Z legt höchsten Wert auf Individualität und einzigartigen Self-Expression. Sie wollen sich von anderen abheben und ihre Persönlichkeit unterstreichen. Dementsprechend wichtig ist ihnen die Möglichkeit, Produkte und Services ihren Wünschen anzupassen.

Authentizität und Glaubwürdigkeit

In einer Welt voller Fassaden und Fake News sehnt sich die Gen Z nach Authentizität. Marken müssen echt und glaubwürdig wirken, um Vertrauen aufzubauen. Inhalte und Designs dürfen nicht überproduziert oder gestellt erscheinen.

Pragmatisch und abgeklärt

Aufgrund von Krisen und Unsicherheiten sind viele aus der Gen Z früh erwachsen geworden und agieren recht rational. Smalltalk ist nicht so wichtig – die Kommunikation muss einen klaren Mehrwert bieten.

Umweltbewusst und sozial engagiert

Themen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel und soziale Gerechtigkeit sind der Gen Z sehr wichtig. Dementsprechend unterstützen sie auch nur Marken, die sich authentisch dafür einsetzen.

Visuell und kreativ

Durch Apps wie Instagram oder TikTok ist die Gen Z an ansprechende visuelle Gestaltung gewöhnt. Sie lieben fesselnde Grafiken, Illustrationen und Videos. Die Sehgewohnheiten der Gen Z sollten unbedingt berücksichtigt werden.

Schnelllebig und ungeduldig

Aufgrund der Informationsflut im Netz will die Gen Z Inhalte blitzschnell erfassen. Sie springen rasch weg, wenn sie sich langweilen. Lange Ladezeiten? Lieber gleich die nächste Seite!

All diese Facetten gilt es bei der Konzeption von Websites und Online-Shops zu beachten. Nun schauen wir uns konkret an, welche Webdesign-Trends optimal auf die Gen Z zugeschnitten sind.

Webdesign-Trends, die bei der Gen Z punkten

Um mit dem Webdesign die anspruchsvolle Generation Z zu begeistern, sollten diese Trends unbedingt berücksichtigt werden:

Rasante Ladegeschwindigkeit

Lange Ladezeiten sind für die ungeduldige Gen Z ein Graus. Optimieren Sie Ihre Seite daher unbedingt für Speed. Verzichten Sie auf große Mediendateien. Nur eine blitzschnelle Seite bindet die Zielgruppe.

Storytelling mit visuellen Inhalten

Vermitteln Sie Ihre Brand-Story multimedial mit Fotos, Grafiken, Illustrationen und Videos. So bleibt die Gen Z interessiert. Text sollte sparsam und prägnant eingesetzt werden. Streuen Sie visuelle „Eye-Catcher“ ein.

Interaktive Inhalte schaffen Engagement

Binden Sie interaktive Elemente wie Quizze, Konfiguratoren,Umfragen oder swipebare Bildergalerien ein. Interaktion hält die Gen Z aktiv und sorgt für Engagement. Je mehr Mitmach-Elemente, desto besser.

Personalisierung ermöglichen

Bieten Sie viele Möglichkeiten zur Personalisierung. Ob individuelle Produktdesigns, Playlists oder Avatare – die Gen Z will einzigartig sein und ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen.

Dark Mode integrieren

Implementieren Sie einen Dark Mode mit dunklem Hintergrund. Dieser ist augenschonender und vielen Jugendlichen bei der abendlichen Smartphone-Nutzung lieber. Bieten Sie einen Toggle-Button für Light/Dark an.

Übersichtlichkeit durch Weißraum

Großzügiger Weißraum wirkt clean und einladend. Vermeiden Sie eine Überfrachtung mit Inhalten. Lieber luftig gestalten statt Text- und Bildelemente eng zusammenzurücken.

Auffällige visuelle Effekte

Setzen Sie moderne CSS-Effekte wie Parallax-Scrolling, animierte Schaltflächen oder Mouse-Hover-Effekte gezielt ein. Solche dezenten Spielereien kommen bei der Gen Z gut an.

Mobile First

Die meisten aus der Gen Z besuchen Ihre Seite über das Smartphone. Optimieren Sie daher unbedingt für die mobile Nutzung. Leichte Bedienbarkeit und schnelle Ladezeiten sind Pflicht.

Diese Design-Trends treffen den Nerv der jungen Zielgruppe. Doch aufgepasst: Weniger ist mehr. Setzen Sie die Elemente gezielt und sinnvoll ein. Überladene Seiten schrecken die Gen Z eher ab. Achten Sie auf die richtige Balance.

Style-Beispiele: Marken, die die Gen Z begeistern

Nach dieser Trendübersicht schauen wir uns konkrete Beispiel-Websites an, die mit ihrem Design den Geschmack der Generation Z treffen:

Nike

Die Nike-Website punktet mit Parallax-Scrolling, starken Produkt-Videos und Customizing-Optionen. Storytelling und Personalisierung stehen im Fokus. Das spricht die junge Zielgruppe an, ohne altbacken zu wirken. Auch die rasante Ladegeschwindigkeit begeistert.

Snapchat

Die Snapchat-Website nutzt einen Dark Mode und setzt auf große, emotionale Bilder. Die knappen, prägnanten Texte regen zum schnellen Erfassen an. Das Design ist minimalistisch mit viel Weißraum. Genau nach dem Geschmack der Gen Z.

Adidas

Hier stehen interaktive Features wie eine Outfit-Kombinator im Fokus. Mit solchen Tools zur Personalisierung kommt die Website bei der Gen Z super an. Auch der QR-Code-Scan an den Produkten ist praktisch. Das responsive Design sorgt für eine blitzschnelle mobilen Nutzung.

Spotify

Die Musik-Plattform ermöglicht die individuelle Gestaltung von Playlists und Profilen. Auch das umfangreiche Storytelling rund um Künstler ist für die Gen Z ein Hit. Eine klare Struktur mit intuitiver Navigation sorgt für Usability.

TikTok

Die Video-App überrascht auf ihrer Website mit kreativen, interaktiven Inhalten wie einer Tanzeinlage des TikTok-Maskottchens. Das Design ist bunt, verspielt und doch reduziert. Perfekt auf die junge Zielgruppe zugeschnitten.

Diese Beispiele zeigen, wie Marken großer und kleiner mit den richtigen Design-Trends die junge Generation ansprechen. Die Gen Z will unterhalten und inspiriert werden.

Fazit: An die Zielgruppe der Zukunft anpassen

Die Generation Z tickt anders als ältere Zielgruppen. Unternehmen müssen diese Besonderheiten unbedingt kennen, um Websites und Shops zielgruppengerecht zu gestalten.

Nur durch trendige Gestaltung, multimediales Storytelling, interaktive Inhalte, schnelles Design und Personalisierungsmöglichkeiten lässt sich die junge Gen Z effektiv erreichen. Wichtig sind dabei auch glaubwürdig vermittelte Werte wie Nachhaltigkeit und Vielfalt.

Nutzen Sie diese Insights bei Ihrem nächsten Webdesign-Projekt, um speziell junge User anzusprechen. Passen Sie sich an die Wünsche der Generation von morgen an. So verbessern Sie die Customer Experience und steigern Ihre Conversions in dieser attraktiven Zielgruppe.

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Published On: August 22nd, 2023Categories: Webdesign-Trends